Köln/Berlin. BISS unterstützt die Idee einer Gedenkveranstaltung des Deutschen Bundestags anlässlich der Verfolgung von Homosexuellen im Nationalsozialismus. Erweiterung des Opferkreises für Gedenkveranstaltung im Bundestag „Frau Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Justizministerin des Landes Schleswig-Holstein, hatte als Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU-Fraktion bereits im Juni 2016 eine Erweiterung des Opferkreises für die Gedenkveranstaltungen im Deutschen Bundestag bei Bundestagspräsident a.D. Professor Dr. Lammert angeregt“, so Georg Roth, Vorsitzender der Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren. „Angeregt von der aktuellen Initiative namhafter Wissenschaftler und Aktivisten wird BISS das Anliegen einer Gedenkveranstaltung des Deutschen Bundestages bei kommenden Gesprächen mit den Bundestagsfraktionen erneut vortragen.“ Staatsakt des Freistaats Thüringen 2013 Bereits 2013 wurde in einem Staatsakt des Freistaats Thüringen im Deutschen Nationaltheater Weimar auf Initiative der Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) Rudolf Brazdas stellvertretend für die in Konzentrationslagern ermordeten, gefolterten und inhaftierten Schwulen gedacht. BISS unterstützt Idee eines Gedenkakts „BISS wird gegenüber den Bundestagsfraktionen ausloten, welche Form und welche weiteren Möglichkeiten für ein angemessenes Gedenken durch die Bundesrepublik Deutschland bzw. dem Deutschen Bundestag gefunden werden können. In Zeiten, in denen Antisemitismus wieder hoffähig wird, sieht BISS in einer Gedenkveranstaltung die Notwendigkeit, das Erinnern an die Opfer des Holocausts wieder stärker in unserer Gesellschaft zu rücken und die Singularität der Shoa zu betonen.“ BISS hat bereits in den Jahren 2016 und 2017 regelmäßig Gedenkveranstaltungen am Mahnmal für die lesbischen und schwulen Opfer des Nationalsozialismus in Köln durchgeführt.   Zur Pressemitteilung